Hypnose

Jul 14, 2023 | Hypnose

Was ist das wirklich? Was ist Hypnose nicht? Was macht hypnotische Arbeit möglich?  

Für viele Menschen ist die Hypnose an Vorurteile und Ängste gekoppelt. Das hat durchaus unterschiedliche Gründe. Aus aktueller Sicht hat diese eher neuere Negativbewertung mit dem Wort Massenhypnose zu tun. Hier wird jedoch (meist aus Unwissenheit) sehr pauschal definiert, was dazu führt, dass eine der ältesten und kraftvollsten Heilmethoden verunglimpft wird. Es kommt auf den Kontext und die Absicht der Anwendung an. Ich führe hier gern als bildhaftes Beispiel einen Hammer an, der in den Händen eines Verbrechers dem Schlimmsten dienen kann oder der in der Hand eines begabten Handwerkers dazu dient, wertvolle und nützliche Dinge zu erschaffen.

Ein wunderbares Werkzeug

Ich möchte mich hier ausschließlich auf die Anwendung in Therapie und Coaching beziehen. Auch hierzu gibt es schon genügend Erklärungsbedarf zum wahren Verständnis. Hypnose-Therapie und Hypnose-Coaching unterscheiden sich in Begrifflichkeit und Bezug darin, dass ein Therapeut mit erkrankten Menschen und ein Coach mit gesunden Menschen an deren Themen arbeitet. Soweit die Theorie. Wo beginnt Krankheit und wo endet Gesundheit? Auch das darf in diesen Zeiten sicherlich ebenfalls mit neuen Augen betrachtet werden. Denn das, was z. B. die biologischen Naturgesetze nach Dr. Hamer als Heilungsphase definieren, gilt in der Schulmedizin zum Teil als eine schlimme Erkrankung, in die sofort mit teuren Medikamenten und Behandlungen eingegriffen werden muss. Hierzu an anderer Stelle etwas mehr. Wenn ich nun hier im Kapitel über Hypnose weiter ausführe, nutze ich nun meist den Begriff  Therapeut und schließe damit den Coach ein.

Was Hypnose nicht ist

Sie ist kein Schlaf und kein Zustand von „wie weggetreten“ oder wie unter Einfluss irgendwelcher Substanzen stehend. Entgegen diverser Kinofilme und Krimis macht die Hypnose auch niemanden willenlos oder unfreiwillig gefügig. Es werden keine Kreditkartendaten ausgeplaudert und auch keine Waschmaschinen gekauft 😉 Aus diesem Grunde steht auch kein Patient oder Klient „unter“ Hypnose, sondern befindet sich allenfalls in einem Zustand, den wir als Hypnose definieren. Womit wir dazu kommen…

Was Hypnose wirklich ist

Ich kenne keinen konzentrierteren und fokussierteren Zustand als den der Hypnose. Hypnose kann als Therapie oder Coaching in Trance bezeichnet werden und ist die älteste und effektivste Methode Menschen zu helfen. Die Trance ist eben dieser Status des Bewusstseins, der verschiedene Ebenen erreichen kann und sogar innerhalb dieser unterschiedlichen Tiefen wechseln kann – je nachdem was Inhalt und  Ziel einer solchen Hypnose-Sitzung sein soll. 

Mögliche Absichten und Ziele

Der Einsatzbereich von Hypnose kann in vielfältiger Weise dienlich sein und zur Heilung beitragen. Dies geschieht durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Entspannung oder, bei starker Symptomatik, durch das Erkennen der Ursachen und den damit in Verbindung stehenden Zusammenhängen im täglichen Leben.  Die gewonnen Erkenntnisse während einer solchen Sitzung ermöglichen eine grundlegende und tiefgreifende Veränderung innerhalb des Menschlichen Systems, was auf der reinen Verstandesebene unmöglich wäre. Hier wird an der Wurzel gearbeitet, nämlich direkt auf der Ebene des Unterbewusstseins. Dies hilft dem Klienten, genau der Mensch zu werden, als der er ursprünglich gedacht ist: Unbelastet und innerlich frei. 

Je nach Kompetenz und Spezialisierung des Therapeuten oder Hypnose-Coachs findet die Hypnose Anwendung bei Themen wie Schlafstörungen, Depressionen, Ängsten, Schmerzen, Süchten, Übergewicht, Untergewicht, Psoriasis, Allergien, Liebeskummer, Unsicherheit, Prüfungsstress über die Auflösung der Folgen und Belastungen durch Trauma bis hin zur Reinkarnations-Therapie, der spirituellen Rückführung. Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist endlos und die Wirksamkeit im Vergleich zu den üblichen Therapieangeboten extrem hoch. (Siehe Schaukasten 👇- Quelle: American Health Magazine)

Wie eine Bergwanderung

 

Wie eine solche Sitzung abläuft, lässt sich gut mit einer Art Wanderung vergleichen. Sich einen guten Bergführer zu suchen, der sich in dem Gebiet, welches ich entdecken will sehr gut auskennt, das schafft vertrauen und lässt jeden Flachländer grundsätzlich entspannen. Vertrauen ist die allerwichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche hypnotische Arbeit, denn ich muss mich als Klient erstmal ein Stück führen lassen, bevor ich auf dem Gipfel oder von der Berghütte ausgehend, all die schönen Schätze der Natur entdecken kann, da ich mich ja nicht auskenne in diesem bis dato fremden Gebiet. Somit gilt es den Worten des Bergführers aktiv zu lauschen und mir die Schritte und den Weg zeigen zu lassen und diese Strecke auch zu gehen, denn er kann und wird mich nicht ans Ziel tragen können! Der Erfolg einer jeden Sitzung ist das Ergebnis eines guten Zusammenspiels von Klient und Therapeut. Der Therapeut hat die Aufgabe, dem Klienten gangbare Wege zu zeigen und sich an das Tempo des Schützlings achtsam anzupassen und ihn ggf. nach kleinen Verschnaufpausen immer wieder zum Weitergehen zu ermutigen, während er stets das Ziel im Blick und bei Bedarf auch mögliche alternative Routen in petto hat. 

Ebenen des Bewusstseins

 

Um die Hypnose wirklich verstehen zu können, braucht es eine Vorstellung davon, wie unser Geist aufgebaut ist. Hierzu gehe ich nun kurz auf das bewährte Mind Model von Gerald F. Kein ein. Es zeigt, wie verschiedene Teile des Verstandes funktionieren und macht einige Begriffe deutlich. Dieses Modell geht von drei Ebenen des Verstandes aus: Die unbewusste Ebene, die unterbewusste Ebene und die bewusste Ebene. Dazwischen liegt eine Art Kontroll-Instanz, die es in der hypnotischen Arbeit zu umgehen gilt und die als „kritischer Faktor“ bezeichnet wird.

Dieser kritische Faktor oder „innere Wächter“ ist der Grund dafür, dass wir zwar im Verstand vielleicht eine Ursache erkannt haben, es jedoch nicht gelingt in der Tiefe die notwendige Veränderung zu vollziehen, da der reine Verstand eben nicht so einfach an diese unterbewussten und unbewussten Bereiche herankommt. Dieses Erklärungsmodell (welches eine gute, jedoch recht grobe Übersicht bietet, da die Übergänge teils fließend und überlappend arbeiten), macht deutlich, auf welcher Ebene die hypnotische Arbeit stattfindet. Hypnose arbeitet und wirkt genau auf der Ebene auf der sich alte Programmierungen und Prägungen von außen, meist und besonders aus der Kindheit, sowie Erfahrungen aus alten Leben befinden und die von dort aus, wie eine Art innerer Kompass, unser tägliches Leben, unsere Wahrnehmung, Sichtweisen, Reaktionen und Handlungen bestimmen. Noch ein bildhaftes Beispiel hierzu: Ein Haus ist seit längerer Zeit vom Dachgeschoss bis zum Keller voller Feuchtigkeit. Nach einem Sturm zeigt sich ein undichte Stelle am Dach und es tropft herein. Ich glaube, nun die Ursache gefunden zu haben und repariere das Dach. Da jedoch die Feuchtigkeit im Haus ursächlich aus Fundament und Keller stammt und sich von dort ausgebreitet hat, bleibt es weiter feucht. Ich kann eben mit einer Dach-Reparatur kein Fundament abdichten. Und der Sturm war eine Art Symptom, welches mich auf das ursächliche Problem hingewiesen hat.

 

Wie gelangen Trauma und Gewohnheiten ins Unterbewusstsein?  

 

Der kritische Faktor bildet sich erst ab dem Alter von etwa 6 Jahren ganz allmählich aus. Bis zu diesem Zeitpunkt nimmt ein Kind alle Eindrücke von außen ungefiltert, wie ein Schwamm, direkt und unmittelbar auf und speichert alles als wahr ab. Alles, was die Eltern, Großeltern, Kindergärtnerinnen, Lehrer oder Sporttrainer sagen und vor Allem auch tun, wird erstmal ohne zu hinterfragen aufgenommen und als wahr und richtig und „so muss ich das auch machen“ angenommen und als „so ist das (L)eben“ gespeichert. Eine lieblose Partnerschaft, Gewalt, sexuelle Übergriffigkeit oder ständiger Streit der Eltern, Aussagen eines Lehrers: „Du kannst nicht malen, singen, rechnen“, ebenso wie Szenen und Bilder aus dem TV… all das sickert direkt und ungefiltert ins Unterbewusstsein und läßt Glaubenssätze entstehen. Hört und spürt ein Kind Worte und Taten der Stärkung, Sicherheit und Liebe von seinem Umfeld, sieht und erlebt es seine Eltern in Nähe und als liebevolle Einheit, bilden sich daraus stärkende Glaubenssätze und Überzeugungen, die im späteren Leben ihre Wirkung zeigen.

 

Der zweite Weg auf dem eine Speicherung im Unterbewusstsein stattfindet, ist der Weg der Wiederholung. Hören und sehen wir immer wieder die gleichen Sätze und Überschriften, und werden diese nicht hinterfragt bzw. mit Hilfe der Intuition und der eigenen inneren Wahrheit abgeglichen, werden diese vom kritischen Verstand allmählich als wahr angesehen. Vor allem dann, wenn diese von sogenannten Autoritäten stammen: Dem Herrn im weißen Kittel, dem angeblichen Philanthropen, dem Staatsoberhaupt oder einer Organisation, die eine vielversprechende wohlklingende Absicht in ihrem Namen trägt. Besonders, wenn Menschen unter Stress und Angst stehen, wird der kritische Faktor nachlässig. Das Ergebnis sehen wir an der hohen Bereitschaft vieler Menschen, sich oder ihren Kindern irgendwelche angeblich schützenden Substanzen unbekannten Inhalts via Spritze verabreichen zu lassen, um einem angeblichen Virus zu entgehen. Auch spielen dabei die vom TV übertragenen Frequenzen eine große Rolle, denn die oft so ersehnte Entspannung vor der Glotze nach Feierabend oder sogar zum Einschlafen, rührt daher, dass unser Gehirn durch diese Frequenzen in eine Art Dämmerzustand gelangt und den kritischen Faktor somit komplett abschaltet. 

So gelangt die sich wiederholende Information oder auch die reine Propaganda ins Unterbewusstsein und deshalb spricht man hier von (Massen-)Hypnose.

So werden eigentlich sehr friedliebende Menschen zu solchen, die sich „Kriege als notwendige Lösung zur Erreichung des Friedens“ eintrichtern lassen. Da jedoch die meisten Menschen diesen Umstand nicht kennen oder immer noch unterschätzen, ist dieser Prozess eine ungewollte Programmierung und Manipulation im negativsten Sinne. Hier erinnere ich daran, dass Hypnose eben ein Werkzeug ist und daran, dass es wichtig ist, wer dieses Werkzeug in der Hand hält und worin die jeweilige Absicht besteht. Das Unterbewusstsein ist besonders empfänglich für Bilder, da es sich hierbei um unser inneres Erleben dreht. Je intensiver die Bilder in der Flimmerkiste die eigenen Emotionen triggern, je heftiger die Programmierung. Je mehr innere Unsicherheit ein Mensch in sich selbst trägt, desto leichter lässt er sich durch Dramen und Szenarien verunsichern und ängstigen. Deshalb wirkt eine Wetterkarte aus dem TV von 1980 mit farblich grün unterlegter Region mit 23 Grad völlig anders auf die Menschen als eine Karte von 2023 mit feuerroter Region bei 23 Grad. Auf manche Menschen wirkt das Ganze dann fast schon amüsant, für viele jedoch sehr beängstigend, da diese Art der Programmierung und Manipulation schon sehr lange und heutzutage auf noch perfidere Art und Weise praktiziert wird. Noch Fragen?;-)

Die dritte Möglichkeit des Weges prägender Erfahrungen direkt hinein ins Unterbewusstsein ist ein plötzliches und völlig unerwartetes Ereignis, welches mich in einem schwachen Moment erwischt. Beispiel: Ein schlimmer Unfall auf der Autobahn, der sich ereignet als ich mitten in einem Umzug stecke und eh schon müde und emotional gestresst bin. Ob ich daran direkt beteiligt und verletzt worden bin oder ein Zeuge bin, muss nicht unbedingt entscheidend sein. Beides kann dazu führen, dass ich plötzlich beginne Autobahnen zu meiden und schon als Beifahrer eine Panik-Attacke bekomme. Obwohl ich in meinem bewussten Verstand ganz klar weiß, dass ein erneutes Ereignis dieser Art extrem unwahrscheinlich ist, reagiert mein autonomes Nervensystem auf extreme Art mit Zittern, Weinen, Starre, Verkrampfung oder ähnlichen Reaktionen. Möglicherweise beginnt sich dieses  unverarbeitete Trauma auch bei anderen Lebenssituationen bemerkbar zu machen, die mit Gefühlen eines Kontrollverlustes zu tun haben. Vielleicht mag ich auch gar nicht mehr Auto fahren, nicht mehr in ein Flugzeug steigen oder Jahre später nochmal umziehen, obwohl ich weiß, dass es gut für mich wäre.

 

Die Suche nach der Ursache

Das Bild des Hypnotiseurs, der mit magischen Gesten vor dem Gesicht des Klienten herumfuchtelt oder mit dem Pendel hantiert, bedient ein Klischee in den Köpfen vieler Menschen und es soll wohl auch Menschen geben, die genau so etwas wollen. Wie bereits erwähnt, beziehe ich mich in meinen Ausführungen auf den Bereich der Heilung und oder Verhaltensveränderung in Therapie und Coaching. 

Die meisten Klienten haben sich bereits eine Menge Gedanken bis hin zum wörtlich gemeinten Kopfzerbrechen gemacht oder waren bei etlichen Ärzten, Therapeuten, Heilpraktikern, Heilern, Schamanen und haben erkannt, dass eine reine Symptom-Behandlung keine langfristigen Erfolge bringt. Viele Therapeuten, die sich als ganzheitlich bezeichnen, lassen den Aspekt Seele, Gedankenkraft und Bewusstsein noch immer außer Acht. Und auch bei den Hypnose-Therapeuten gelten häufig noch alte Dogmen, die den Menschen und sein geistig-seelisches Sein noch nicht in ihre Arbeit einbeziehen. Andererseits werden hier dennoch beachtliche Erfolge erzielt. Dies mag wohl daran liegen, dass es eben auch ganz unterschiedliche Seelenreifen gibt, die die Menschen mit auf diese Erde bringen. Und so ist es bei einer jungen Seele, und dies ist ohne Wertung gemeint, auch leichter, Veränderungen zu erreichen. Hier ist es sogar vereinzelt möglich, nur durch Suggestionen im Prozess der hypnotischen Arbeit Linderung zu schaffen, allerdings ist dies auch hier nur selten von Dauer. Für tiefgreifende und langfristige Veränderung ist es immer Voraussetzung zurück zum Ursprung zu gehen, also die Ursache zu finden und diese dann aufzulösen.

Anderenfalls findet lediglich eine Verlagerung der Problematik statt

Sobald die Ursache erkannt ist, hat der Klient die Möglichkeit, aus einer anderen Perspektive heraus auf diese gemachte Erfahrung zu schauen und die Situation im Nachgang neu zu bewerten und daraufhin wie neue Erfahrung zu erleben. An dieser Stelle können bestimmte Prozesse durch den Therapeuten oder Coach begleitet und angeleitet werden. Meiner Erfahrung nach, braucht es bei reiferen Seelen hierzu keine bis nur ganz wenig Anleitung, da auf dieser irrationalen Ebene eine andere Form des Verstehens stattfindet und diese Erfahrungen dann wie von alleine in das Bewusstsein integriert und auf diese Weise transformiert werden. Dennoch sollte der Therapeut über einen gut gefüllten therapeutischen Werkzeugkasten verfügen und in jedem Moment in der Lage sein, mögliche Ab-Reaktionen (z. B. heftiges Weinen, Zittern etc.) ruhig und besonnen zu begleiten und dem sich in Trance befindenden Menschen verantwortungs- und liebevoll zur Seite zu stehen, sodass sich dieser in einem permanenten Gefühl von Sicherheit befindet. Aus diesem Grunde ist das Vertrauen zwischen Therapeut und Klient die Basis für diese Form der Arbeit. Das wunderbare ist, dass sich der Klient hier als Beobachter dieser Ursprungs-Ereignisse wahrnimmt, also dissoziiert, was eine Retraumatisierung (wie sie in reinen Gesprächstherapien stattfinden könnte) nahezu unmöglich macht. Der Klient sieht vor seinem inneren Auge bestimmte Momente seines Lebens oder früherer Leben als eine Art Film, in einzelnen Bildern oder diffusen Szenen vor seinem inneren Auge oder er nimmt Farben, Stimmen oder Geräusche wahr, je nachdem, auf welchen Wahrnehmungskanälen er empfänglicher ist. Es ist etwa so, als würde ein intelligentes etwa 10-jähriges Kind ganz unvoreingenommen auf eine Situation blicken. So kann eine völlig neue Einschätzung stattfinden. Der sonst meist be- und abwertende Verstand, der als innerer Wächter des Unbewussten fungiert, ist durch die Einleitung in die hypnotische Trance sozusagen im Urlaub und darf sich während dieser ganzen Prozesse wunderbar entspannen. Die gesamte Wahrnehmung ist fokussiert und entspannt forschend, ja sogar staunend ausgerichtet und schafft so die Voraussetzung und  Bereitschaft zum Loslassen der alten Begrenzungen und zur Transformation. So werden neue Ursachen geschaffen, was unmittelbar sowie langfristig sichtbar zu neuen Wirkungen führt. Das folgende Bild zeigt dies ganz deutlich.

 

Fazit

Wenn ich Zusammenhänge erkenne, mich als Seele, als geistiges Wesen wahrnehme und sobald ich erfahren habe, wozu meine Gedanken fähig sind, nämlich dazu mich selbst (mit oder ohne Hilfe von außen) in solch einen Zustand zu bringen, bin ich innerlich frei und kann jeden Tag meines Lebens auf vollkommen neue Art erleben und gestalten. Ich lasse mich weder von selbst ernannten Institutionen regieren noch durch äußere Umstände wirklich aus der Ruhe bringen. Ich bin dann nicht mehr manipulierbar, kontrollierbar und auch nicht mehr beherrschbar und vor Allem nicht mehr zu ängstigen. Ich bin mir in jedem Moment bewusst darüber, was Karma bedeutet und wie alles mit allem verbunden ist und was ein beseeltes Wesen ausmacht. Wie wird diese Welt wohl aussehen, wenn sich immer mehr Menschen in einem solchen Zustand des Gewahrseins befinden? 

Dia für SEIN und WIRKEN – Akademie und Forschungsverein für ganzheitliches Leben

Auszug aus dem eBook “ENDLICH DU SEIN” – VÖ Mitte August 2023